Wilde Tiere und unberührte Natur – das zeichnet Botswana aus. Das unfruchtbare Tafelland der Kalahari nimmt nahezu die gesamte Landesfläche ein. Etwa ein Fünftel des Landes besteht aus Nationalparks. Im Norden liegt das faszinierende Okavango-Becken mit dem Moremi Game Reserve und dem Chobe Nationalpark und in der Landesmitte das Central Kalahari Game Reserve. Die Vegetationsveränderungen während der Regenzeit sind besonders in der Makgadikgadi Pans (Salzpfanne) und im Okavango-Delta auffallend. Nach heftigen Regengüssen verwandelt sich das Okavango Delta in eines der wildesten und schönsten Naturschutzgebiete Afrikas.
Die Unberührtheit der Natur und die Wildnis zeichnet Botswana aus. Erst in jüngster Vergangenheit ist Botswana aus dem Schatten der benachbarten Reiseländer Namibia und Südafrika getreten.
Kaum ein anderes afrikanisches Land verfügt über einen derartigen Artenreichtum der Pflanzen- und Tierwelt. In Botswana finden sich Trockenwälder mit Akazien und Affenbrotbäumen, darüber hinaus die Trockensavannen der Kalahari mit Gräsern, Büschen und Dornsträuchern.
Im Delta des Fluss Okavango (Nordwesten) wachsen zudem Papyrus, Schilf, teilweise seltene Ebenhölzer und Palmen. Die Tierwelt umfasst Elefanten und Giraffen, Leoparden und Löwen, Zebras und Antilopen (Puku), Flusspferde und Büffel, Krokodile und Schildkröten, Warzenschweine und Hyänen, sowie Dachse und Paviane.
Botswana setzt nicht nur auf nachhaltiges Wirtschaften, sondern auch auf ökologischen Tourismus, um die ungewöhnliche Vielfalt dieses Landes auch der Nachwelt zu erhalten. Dabei braucht man auf Angenehmes nicht zu verzichten: die Unterbringung erfolgt größtenteils in luxuriösen Lodges und Zeltcamps – Luxus im Einklang mit der Natur.
Es gibt in Botswana eine riesige Auswahl an Safari Möglichkeiten, für jeden Geschmack ist etwas dabei.
Zu den klassischen Safaris gehören die täglichen Ausflüge mit dem offenen Jeeps, die jede Lodge meistens morgens und abends anbietet. Auf diesen Fahrten erlebt jeder Besucher die grandiose Wildnis von Botswana. Neben den geführten Touren können geübte 4x4 Fahrer Botswanas Tierund Pflanzenwelt auch auf individuelle Art erkunden.
Eine weitere Möglichkeit ist eine geführte Zelt-Safari in einer kleineren Gruppe oder nur zu zweit. Safari bedeutet Reise und genau dies kommt hier zum Ausdruck: der Reisende ist den ganzen Tag unterwegs und genießt die Buschatmosphäre hautnah. Am Abend werden dann die Zelte aufgebaut und das Essen zubereitet.
Die Mokoro-Safaris sind ein Klassiker und auf jeden Fall ein Muss: Mit dem Mokoros, den traditionellen Einbaum-Kanus der Delta-Bewohner, gleitet man auf den stillen Gewässern des Okavango dahin. Der mächtige Okavango mit seinen Wasserarmen, Kanälen, Seen und Sümpfen ist Heimat für eine fabelhafte Tiervielfalt. Die Fahrt führt durch grünes Dickicht aus Papyrus, Farn und Schilf und nicht wenige Mokoro-Kenner meinen: Eine derart faszinierende Landschaft gibt es kein zweites Mal.
Bushwalk und Wandersafaris sind wahrscheinlich die ursprünglichsten. Zu Fuß geht es durch den dichten Busch, über weite Steppen oder grüne Ebenen. Speziell ausgebildete Führer bieten Touren zu allen möglichen Themenschwerpunkten an, für Vogelkundler, Tierbeobachter oder einfach nur für Landschaftshungrige. Und da die Ländergrenzen innerhalb der Nationalparks mittlerweile zum Teil aufgehoben wurden, kann man länderübergreifende Fuß-Safaris erleben. Diese Art der Safari ist die Intensivste, was einem das Herz oft höher schlagen lässt.
Wer gerne auf dem Rücken eines Tieres den Busch erkunden möchte, für den werden Pferde- und Elefantensafaris angeboten.
Auf Fisch-Safaris geht es per Boot von einer der zahlreichen Lodges zu den Fischgründen Botswanas. Über 70 Fischarten leben allein im Okavango. Und nebenbei lernt man vielleicht noch, was »Petri Heil« auf Setswana heißt, neben Englisch die zweite Amtssprache in Botswana.
Maun
Die Stadt Maun ist das Tor zum Okavango Delta. Der Flughafen der Stadt gilt aufgrund der zahlreichen hier stationierten Charterflugesellschaften als meistfrequentierter Afrikas. In den letzten Jahrzehnten hat sich Maun zu einer modernen Stadt entwickelt und bietet dem Besucher Einkaufszentren, Geschäfte, Restaurants und Cafés.
Moremi Game Reserve
Das Moremi Game Reserve bildet das Herz im Okavango Delta und verfügt über eine enorme Tierdichte, vor allem an Wildkatzen. Auf Mokoro-Touren, individuellen Bush Walks und natürlich klassischen Jeep-Safaris können die einzigartigen Naturreichtümer des Deltas entdeckt werden. Dieses Paradies wird ökologisch geschützt und Besucher sind gehalten, sich durch Um- und Vorsicht den einmaligen Verhältnissen vor Ort anzupassen und so diese Arche Noah der afrikanischen Flora und Fauna auch für spätere Generationen zu bewahren.
Okavango Delta
Das Okavango Delta hat ungefähr die Größe von Schleswig-Holstein. Ab März füllt sich das Delta allmählich mit dem Wasser des Okavango Flusses. Im Juni erreicht das Feuchtgebiet seine größte Ausdehnung und wird die Heimat von zahlreichen Tierarten. Dazu zählen Flusspferde, Krokodile, Büffel, Antilopen, Zebras und verschieden Arten von Wasservögeln. Es trägt nicht zu recht den Titel „größtes Naturparadies der Welt“. Beste Zeit für Tierbeobachtungen ist von Juni bis Oktober.
Chobe Nationalpark
Im Chobe Nationalpark findet sich die größte Elefantenpopulation weltweit, mehr als 60.000. Daneben leben unter anderem Löwen, Leoparden, Flusspferde, Giraffen und zahlreiche andere Tierarten. Mit mehr als 440 Vogelarten ist der Park zudem ein Mekka für Vogelbeobachter.
Tsodilo Hills
Die Hügellandschaft im äußersten Nordwesten des Landes zählt zum UNESCO Weltkulturerbe und wird als „Louvre der Wüste“ bezeichnet. Es gibt an die 4.000 Felszeichnungen, die zum Teil über mehrere Tausend Jahre alt sind. Besichtigt werden können diese u.a. in einem Museum sowie auf mehreren Wanderwegen.
Makgadikgadi Pans
Wo vor 200.000 Jahren noch einer der größten Binnenseen Afrikas lag, befindet sich heute das größte Salzpfannengebiet seiner Art. Noch heute finden sich an den einstigen Ufersäumen zahllose archäologische Spuren frühester Besiedlung. Im Sommer füllen sich die ehemaligen Seenbecken mit Wasser und werden so während der Okavango-Migration zum Anziehungspunkt tausender Tiere. Zu den Höhepunkten zählt das Nata Bird Sanctuary (Vogelbeobachtung) mit einer riesigen Flamingo-Kolonie.
Tuli Block
Die Landschaft im Südosten Botswanas entlang des Limpopo Flusses zeichnet sich vor allem durch beeindruckende Canyons, ausgetrocknete Flussläufe und Felsformationen aus. In diesem Gebiet befindet sich das größte private Wildschutzreservat im Südlichen Afrikas, das Mashatu Game Reserve mit 450 km².
Nxai Pans Nationalpark
Der Nationalpark besteht aus mehreren kleinen Salzpfannen. Seine über 1.000 Jahre alten Baines Baobab Bäume sind eine weltbekannte Sensation und sind begehrte Foto- und Malermotive. Während der Okavango-Migration sind auch die Nxai Pans Durchzugsgebiet zahlloser Wanderpopulationen.
Kgalagadi Transfrontier Park
Das Reservat ist das erste seiner Reihe von Peace Park (Friedens)-Projekten im Südlichen Afrika, das realisiert wurde. Der Park besteht aus dem Kalahari-Gemsbok-Park auf südafrikanischer Seite und dem einstigen Gemsbok-Park auf botswanischer Seite. Naturfreunde kommen hier voll auf ihre Kosten und neben der berühmten Dünenlandschaft der Kalahari kann man eine einzigartige Tierwelt erleben.
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