Es war einmal… Sindbad der Seefahrer, die Weihrauchstraße und die Heiligen Drei Könige - die spannende und ereignisreiche Vergangenheit Omans ist längst Allgemeinwissen. Die stolzen Menschen und atemberaubenden Landschaften hinter diesen Legenden sind jedoch noch immer ein gut gehütetes Geheimnis, das sich zu entdecken lohnt. Den Orient können Sie mit allen Sinnen genießen. Verwunschene Bauwerke, endlose Sandwüsten, lebhafte Basare, auf denen die Einwohner dieser einzigartigen Welt miteinander feilschen: Lassen Sie sich vom Duft des Orients verführen.
Muscat
Muscat oder Maskat, die Hauptstadt des Oman, verfügt über den größten Flughafen des Landes. Nach der Ankunft lohnt es sich hier ein paar Tage zu verweilen und die Atmosphäre der Hauptstadt auf sich wirken zu lassen. Die jahrhundertealte Hafenstadt am Golf von Oman hat interessantes zu bieten.
Alt-Maskat, die historische Altstadt, das alte Zentrum, begeistert mit einer der grössten Moscheen des Landes, alten Wehrburgen, dem Nationalmuseum, eindrucksvollen Palästen und Märkten. Die Altstadt lässt sich bequem zu Fuss erkunden.
Die Sultan Quaboos Moschee ist eine der wenigen Moscheen weltweit, die auch von Nicht- Muslimen besichtigt werden kann. Die Moschee wurde 2001 eröffnet und besticht durch ihre Pracht und ihre Grösse. Eindrucksvolle Teppiche, Kronleuchter und aufwendig gestaltetes Inventar ziehen Gläubige und Besucher in ihren Bann. Das ca 100 Meter hohe Hauptminarett überragt die Altstadt. Die Moschee ist vormittags für Besucher geöffnet, ausser freitags.
Entlang der Muttrah Corniche, einer Uferpromenade mit schönen Ausblicken liegt der Muttrah Suk, einer der buntesten Märkte der Stadt mit seinen kleinen Läden, in denen man die Produkte Omans bewundern kann. Farbenfrohe Stoffe, Silber- und Goldschmuck, Weihrauch und Gewürze sowie Souvenirs sind sehr beliebt. Die großartigen Ein und Ausblicke laden auch zum Fotografieren ein.
Die beiden von den Portugiesen im 16. Jahrhundert erbauten Festungen Jalali und Mirani flankieren im Osten und Westen den Eingang der Bucht von Maskat und bewachen die Stadt des Sultans. Von hier bieten sich eindrucksvolle Blicke über die Bucht, die Stadt und den Hafen. Für Besucher sind die Burgen leider nicht zugänglich, der Ausblick entschädigt dafür.
Der Sultanspalast Al Alam besticht durch sein auffallendes Äusseres. Der prächtige Amtssitz des Sultans von Oman dient vor allem repräsentativen Zwecken, ein Besuch im Inneren ist nicht möglich.
Al Hajar Gebirge
Jebel Shams, der Berg der Sonne, ist mit über 3000 Meter der höchste Gipfel im Al Hajar Gebirge. Das Gebirge bietet wunderschöne Wanderrouten und Ausblicke, vor allem zum Sonnenaufgang, von dem der Name des Jebel Shams inspiriert ist.
Jebel Akhdar bedeutet grünes Gebirge, in dieser Region, die um das eindrucksvolle Saiq Plateau ca 2000 Meter über dem Meer, liegt, gibt es fruchtbare Täler, sogenannte Wadis, aber auch Canyons und grandiose Ausblicke. Begünstigt durch Regenfälle sind die Temperaturen auch im Sommer angenehm und es wachsen frische Früchte wie Granatäpfel und Aprikosen.
In dieser Gegend befindet sich auch die bis zu 1.000m tiefe Wadi Nakhr Schlucht, die „Grand Canyon des Oman“ genannt wird.
Nizwa
Auch in Nizwa haben die Portugiesen eine alte Wehrburg hinterlassen. Der Blick von der Burg ist unvergessliche. In Nizwa kann man auch das einzigartige Bewässerungssystem Falaj besichtigen, das Wasser aus Quellen oder Oasen oft mehrere Kilometer weit befördert um Menschen und Landwirtschaft in dem Wüstenstaat zu versorgen. Es zählt zum UNESCO Weltkulturerbe.
Neben Nizwa gibt es weitere interessante Festungen, wie zum Beispiel Nakhal, Jabreen, Al Hazm oder die Burg von Al Rustaq, die einen Abstecher lohnen.
Für an Archäologie Interessierte lohnt sich auch ein Ausflug nach Al Ayn und Bat zu den sogenannten Bienenkorb Gräbern. Diese steinernen Hügelgräber sind um ca 3500 vor Christus entstanden und zählen zum Weltkulturerbe der UNESCO.
Sur
Die Stadt Sur liegt am Meer und war ein wichtiger Hafen für Seefahrer. Sie lädt mit ihren wunderschönen Stränden und Küstenabschnitten die Besucher zum Erholen ein. Ausserdem kann man unter anderem einen Ausflug zu den Eiablageplätzen der Meeresschildkröten machen.
Das nahe gelegene Ras Al Jinz Turtle Reserve ist ein Reservat für die grüne Meeresschildkröte. Ungefähr 20.000 weibliche Schildkröten kehren jedes Jahr hierher zurück um ihre Eier im warmen Sand abzulegen. Es ist einer der seltenen Orte weltweit, an dem man diesem unglaublichen Naturschauspiel beiwohnen kann.
Wadis
Die Wadis, die grünen Täler im Gebirge kommen der Vorstellung von Oasen am nächsten. Ruhe und Erholung findet man unter anderem im Wadi Bani Khalid. Hier reihen sich natürliche Teiche und kleine Flüsschen an eine Quelle und fliessen malerisch durch kleine Dörfer und Plantagen.
Nördlich von Sur, unweit der Küste, liegt das kleine malerische Wadi Shab mit grossen Palmen und hübschen grünen Gärten.
Wahiba Sands
Mit eine der eindrucksvollsten Landschaften ist die Wüste mit ihren endlosen Sanddünen. Der Morgentau der vom Meer herüberweht sorgt für ein wenig Feuchtigkeit, sodass vereinzelt Gräser und Bäume gedeihen können. Die Wüste bietet Lebensraum für einige seltene Echsenarten oder auch Wildkatzen. Am besten an das Leben in der Wüste angepasst sind allerdings die Beduinen, die hier Kamelzucht betreiben.
Ein Ausflug mit einem Kamel oder einem Jeep durch Einsamkeit der Wüste ist ein unvergessliches Erlebnis. Es gibt sogar die Möglichkeit in der Wüste zu übernachten, selten ist der Sternenhimmel so klar zu sehen und man kann in die absolute Stille der Wüste eintauchen.
Salalah
Die Stadt Salalah, ganz im Süden gelegen, ist bekannt für das sogenannte Kahreef Festival. Zwischen Juli und September wird der Monsoon begrüsst und gefeiert. Die Natur ist hier der Hauptdarsteller, durch die Feuchtigkeit erblühen die Landschaften. Auch einsamen Sandstrände des Indischen Ozeans laden zum Verweilen ein.
Südlich von Salalah findet man einige archäologische Ausgrabungsstätten, die die Geschichte der Weihrauch Route, dem Exportschlager des Oman seit Jahrhunderten erforschen.
In den Ruinen von Al Baleed riecht man fast den Duft der Gewürze der alten Handelsstätte. Die altertümliche Stadt diente als wichtiger Handelshafen für Weihrauch und wurde angeblich unter anderem von grossen Reisenden wie Marco Polo oder Ibn Battuta besucht. Mehr über die Geschichte des Weihrauches kann man auch im Museum of the Frankincense Land vor Ort erfahren.
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